Notizen
Ich kann es kaum glauben, nach zwei Jahren habe ich es endlich geschafft, mich durch alle meine Tweets zu arbeiten und ordentlich auszusortieren. Alle Tweets, die übrig geblieben sind, habe ich gemäß PESOS auf meiner Webseite übernommen.
Da waren wirklich so viele Beiträge dabei, deren Context ich selbst nicht mehr verstand. Wie soll es es da von Anderen erwarten?
Ich habe natürlich ein paar Erkenntnisse gewonnen, die ich hier mir euch teilen möchte. Gültig sind die für Twitter, aber auch alle anderen sozialen Netzwerke sowie die eigene Webseite.
- Es interessiert keinen Menschen, ob ich müde bin, zur Arbeit gehe oder von der Arbeit komme, ob ich mich verspäte, was auf der Autobahn los ist oder wie sehr ich mir das Wochenende herbei sehne
- Ich muss nicht Bericht führen, wann ich in Gym gehe oder wo ich gerade Essen bestellt habe
- Wenn man Momente oder aktuelles Tagesgeschehen kommentiert, sollte man die Gesammtsituation etwas anreißen, da man im Nachhinein nicht mehr nachvollziehen kann, um was es geht
- Gleiches gilt für Situationskomik, Insider oder kurze Kommentare zu einem Hashtag für den schnellen Like
- Likes sind absolut unwichtig
- Dialekt oder regional bezogene Sprüche/Scherze kann man sich sparen, versteht eh keiner
- Automatisierte Posts, dass ich in einem anderen Netzwerk etwas geteilt oder gepostet habe, nerven!
- Wetter?! Wenn es keine Naturkatastrophe ist, die ich beobachte, dann behalt ich das für mich
- Ich verlasse mich nicht mehr auf 3rd party dienste, bei denen meine Inhalte liegen (IndieWeb, Own Your Data!!)
- Wenn ich mich über Trash-TV austauschen möchte, sollte ich mir einen Extra-Account zulegen…
Vielleicht bleibt dann gar nicht mehr so viel übrig, das man posten kann. Aber das ist auch gut so. Entweder Inhalte mit Substanz oder man lässt es bleiben.